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Risikoinventur

Mit der Risikoinventur verschafft sich die Rentenbank einen strukturierten Über­blick über alle Risiken, die ihre Vermögenslage, Kapitalausstattung, Ertragslage oder Liquiditätssituation beeinträchtigen können. Dies umfasst auch Risikokon­zentrationen innerhalb der Risikoarten sowie zwischen den Risikoarten.

Das so entstandene Risikoprofil ist Ausgangspunkt für das Risk Appetite State­ment sowie die Risikomessung, -überwachung und -steuerung in der Renten­bank. Des Weiteren dient die Risikoinventur der Erhöhung der Risikotransparenz und unterstützt damit die Risikokultur der Rentenbank. Das Risikoprofil umfasst als wesentliche Risikoarten: Adressenausfallrisiken, Marktpreisrisiken, Liquidi­tätsrisiken sowie nichtfinanzielle Risiken. Unter nichtfinanziellen Risiken wer­den Operationelle sowie Strategische Risiken subsumiert. Risiken durch Verän­derungen aus den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (En­vironmental, Social and Governance – ESG) liegen ebenfalls im Fokus der Risi­kobetrachtung. Diese werden als Risikotreiber der Risikoarten, u. a. durch Sze­narioanalysen, in das RMS einbezogen.

Darüber hinaus werden wesentliche Risiken mit Indikatoren auf der Basis quan­titativer und qualitativer Risikomerkmale identifiziert und berichtet. Eine weitere Identifizierung von Risiken erfolgt im „Neue-Produkte-Prozess“ (NPP), in den IKS-Schlüsselkontrollen sowie in der täglichen Kontroll- und Überwachungstä­tigkeit.